Februar 2009





Die Werkstattarbeiten an der neuen Orgel für die Evangelische Kirchengemeinde in Bisperode nähern sich der Halbzeit.
Die Windladen sind fast fertig gestellt, die Windkästen montiert, jetzt müssen nur noch die Pfeifenstöcke verleimt werden.









Auch die Arbeiten am Spieltisch sind beinahe abgeschlossen. Hier sehen wir den mechanischen Koppelaufbau und die Einschaltung der Koppeln, die mit Tritten erfolgt.






Die Arbeiten an der mechanischen Spieltraktur haben mit den Wellenbrettern begonnen. Die Wellen sind auf einem Rahmen aus massiver Eiche befestigt, die Wellen sind wegen der geringeren Querschnitte aus Eisenrohr gemacht. Wie immer bei unseren Mechanikteilen verwenden wir für die Ärmchen, Winkel und Wellenlager Pflaumenholz, das wir für besser erachten.







Weil die Qualität der Holzpfeifen der Vorgängerorgel so gut ist, dass es eine Sünde wäre, diese nicht weiter zu verwenden, haben wir die Pfeifen im Januar aus der Orgel ausgebaut und in unsere Werkstatt geholt, wo sie jetzt restauriert werden.  









Und auch für die neue Orgel in Sankt Nikolaus, Pfronten-Berg, wird ein Teil des Pfeifenwerks aus der Vor-Vorgängerorgel übernommen. Diese wurde 1913 von der Werkstatt G. F. Steinmeyer & Co. als opus 1160 mit 47 Registern erbaut (daher stammt auch die Idee, ein Fernwerk zu realisieren). Auch diese Pfeifen werden gesäubert und restauriert.





Auch wenn es in unserer Werkstatt wegen der vielen alten Register eher wie in einem Museum aussieht, beieilen wir uns, zu zeigen, dass wir Neues schaffen.





Im Maschinenraum werden die Lagerkonstruktion, das Gehäuse und das Schwellwerk für das neue Instrument in Pfronten zugeschnitten. Weil das Orgelgehäuse nach der Aufstellung von einem Kirchenmaler künstlerisch gefasst werden soll, greifen wir hier auf den Bestand unseres feinjährigen Fichtenholzes zurück.





Für das Schwellwerk werden
die Rahmen verleimt,



die Füllungen sind schon fertigt verleimt, zugeschnitten und formatiert.




In der Montagehalle ist der Platz schnell wieder knapp geworden, denn die Rahmen werden verleimt um bald mit der Vormontage beginnen zu können.







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